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Nachdem ich aus dem Flieger gestiegen bin und gleich abgeholt worden bin, waren wir bereits in der Wüste angekommen.
Ich fragte mich echt was ich hier soll und was mein Vater damit bezwecken wollte, schließlich hat er den Mist gemacht, hat
doch selber schuld dieser ....
Bevor er seinen Gedanken vollenden konnte ,wurde er schon aufgefordet aus dem Jeep auszusteigen.
Er holte seinen Armirucksack, schmiss ihn sich über die schulter und setzte sich seine Sonnenbrille auf.
Der Anblick dieses Camps war gewaltig,so groß hätte er sich es gar nicht vorgestellt,zumal sahen sie ganz anders aus
nicht so wie aus dem Fernsehn. Lässig steckte er sich eine Zigarette an, doch die Rechnung hat er ohne den Betreuer gemacht.
"Sorry, aber Rauchen ist hier strikst verboten, zumal du noch minderjährig bist, los komm, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit Junge,
wir haben heute noch viel zu tun,"
Toll,ich freu mich jetzt schon auf die nächste Monate
So schlenderte er also mit voller Begeisterung dem Betreuer ins Camp hinterher

Schon fast ein ganzes Jahr hing Alea in diesem Camp fest. Es hieß das sie erst entlassen wurde wenn sie sich gebessert hatte, doch das schien nicht der Fall zu sein. Alea sah nicht ein das sie etwas falsches getan hat und auch nicht das sie es verdient hat hier zu sein doch seit wenigen Monaten fühlt sie sich in manchen Augenblicken sogar wohl hier. Gerade noch war sie beim Essen gewesen als sie sich entschied sich die Beine zu vertreten auch wenn das in der Wüste nicht gerade vom Vorteil war. Von weitem sah sie einen Wagen kommen schon wollte sie umdrehen,da sie glaubte sie könnte etwas damit zu tun haben das sie sich gerne raus schlich war mittlerweile kein Geheimnis mehr trotzdem aber bieb sie stehen und sah gespannt zu wie ein neuer Camper das Auto verließ. Neugierig wie sie war ging sei einen Schritt weiter auf den Wagen zu wank dem Fahrer einmal zu , da dieser unter den Campern schon bekannt war ehe sie sich gerade wieder umdrehen wollte um zurück zum Camp zu laufen. Den Neuen mustert sie dabei nur kurz und vernegte die Augen "Willkommen in der Hölle " gab sie von sich und legte den Kopf schräg






Auf was hab ich mich hier bloss eingelassen,ich wäre am liebsten hier wieder schreiend rausgerannt.
"Ah hey, ehm danke, ja ich freue mich total hier zu sein", gab ich zurück.
Anscheind war sie schon eine Weile hier, ich fing an sie zu mustern,hmm, seltsames Mädchen.
"Und mit wem hab ich das vergnügen?"
Mit hochgezogener Augenbraue grinste ich sie frech an.
Cool und lässig stand ich vor ihr mir verschrenkten Armen,die Sonnenbrille toppte natürlich alles.


Noch ein Nachteil an diesem Camp war das Alea hier meistens nur auf Idioten traf, die alle dachten sie seien was besseres so war auch ihr erster Eindruck von dem Neuen. Alle die hier ankamen hatten Dreck am Stecken da konnte sie von ihm auch nichts anderes erwarten. Mit zusammen gekniffenen Augen mustert sie ihn und verdrehte die Augen. Auf seine Frage hin antwortet sie ihm nicht "zum Camp gehts da lang " dabei deutet sie in die Richtung aus der sie gekommen ist und schüttelt den Kopf. Selbstgefälliges Arschloch. Sie war froh nicht an seiner Stelle sein zu müssen das versüßte ihr den Tag insgeheim wenigstens kannte Sia sich schon aus hier und kannte Leute im Gegensatz zu ihm. Unbeeindruck von seinem Blick strich sie ihre Haare aus dem Gesicht und wandte sich ab. Über diesen Kerl würde sie sich sicher noch des öfteren aufregen müssen, aber sie versucht sich einfach nicht hinein zu steigern.






Die hab ich ja jetzt schon gefressen,was eine arrogante Ziege.Naja ich dachte mir nichts dabei und zog mit dem Betreuer weiter ins Führerhaus um meine Personalien auzunehmen und um das Formular auszufüllen. Toll, wie soll ich das bitte hier ohne Zigaretten aushalten? Die schlechte Laune verbreitete sich nun um so mehr,ich wollte nur noch hier raus. Nach dem wir den Formularen Kram geklärt hatten zeigte mir einer der
Betreuer wo ich die nächsten Monate schlafen sollte. Nicht nur das es verdammt heiß hier war, nein,es roch auch total nach Kuhmist und jeglichem anderen Vieh. Naja,augen zu und durch,dacht ich mir nur. "So, Kumpel hier wirst du nun schlafen und dich auich tagsüber aufhalten können, nur stell dir es hier nicht so einfach vor mein freund, wir werden immer ein Auge auf euch haben, damit dir das klar ist. Die Regel kennst du nun, beim verstóß der Regeln musst du mit Konsequenzen rechen müssen. Also seh zu das du dich am riehmen reisst und dann wirst du auch ein leichtes Leben hier haben." Ich nickte nur und sah ihm hinterher während er wieder raus ging. Ne weile schaute ich mich hier drin um, es sah hier aus wie in einem schlechten Horror Film, jaaa dementsprechend fühlte ich mich auch.
Den Rucksack schmiß ich zur seite , legte mich aufs Bett und starrte fürs erste an die Decke.


Normalerweise war Alea alles andere als eine Zicke sie versuchte ihr bestes das sie mit allen hier gut aus kommt, aber wenn so ein arroganter Mistkerl ankommt und meint er wäre sonst wer konnte ihr schon mal der Kragen platzen. Da sie keine Lust darauf hatte sich weiter mit ihm abzugeben widmet sie sich lieber den anderen und plante den nächsten Ausriss den sie heute Abend starten wollten. Es ging meist immer in die angrenzende Stadt die allerdings meilenweit weg war um dort hinzukommen mussten sie einiges auf sich nehmen doch für ein paar Stunden Spaß machten die meisten im Camp das mit. Alea stand mit dme Rücken zur Wand als sie mitbekommt was der Betreuer zu dem neuen sagt dabei bekommt sie auch seinen Namen mit *Willst du ihn nicht einladen heute Abend mitzukommen? Wir alle waren mal neu hier das ist alles nur Fassade* mit einem Schnauben schüttelte sie den Kopf "Ich lade ihn mit Sicherheit nicht ein arrogantes Arschloch kann ich schon mal im Vorraus sagen mit so etwas wie uns gibt der sich doch nicht ab " dabei macht sie eine abwertende Handbewegung und schüttelte abermals den Kopf "er kann schauen wie er allein zurecht kommt " mit einem Ruck stößt sie sich von der Wand ab und schnappt sich eine Wasserflasche aus dieser trink sie einen Schluck und sieht wieder zur Hütte.






Noch lange starrte er an die Decke, er wusste nicht so recht wohin mit sich,den hier ist es anders als zu hause,es war warm und denoch kalt.
So eine leere hatte er schon lange nicht mehr gespührt,und er wollte es auch nicht, er war nicht mehr dieser junge mann,der sich in Trauer und Kumer zurück zog,nein,er ward anders geworden, er war nun ein Rebell. Ein bischen machte es ihn auch Stolz, den er hatte seinem Vater die Stirn geboten und sich nicht mehr alles gefallen lassen,vor allem nicht die Schläge die er kassiert hat.
Gedankenruzelnt schaute er zum Fenster hinaus,und sah das Mädchen von vorhin,dieses komische Mädchen. Ob er was damit anfangen konnte wusste er allerdings noch nicht,den sie scheinte ein wenig anders zu sein als alle anderen die er kannte. Keine richtige einschätzung,aber er war nicht hier um freundschaften zu schließen, er wollte alles nur so schnell wie möglich hinter sich bringen und hier um so schnell wie möglich wieder raus zu kommen,was scheren ihn die anderen. Normalerweise waren Freunde für ihn das wichtigste, aber hier konnte man doch keine wirklichen Freundschaften aufbauen,nicht an so einem merkwürdigen und verkorsten ort. Er schaute sie noch eine Weile an bis er sich wieder wegwandte und weiterhin zur Decke starrte


Nach einem sehr langen Jahr hier in diesem Camp musste Alea schon einiges wegstecken doch dieses Camp stärkte sie auch in dem was sie tut auch wenn sie nötige Einsicht noch in weiter Ferne liegt. Was sie braucht war Zuflucht und die fand sie ein Stück weit hier bei ihren neugewonnen Freuden. In New York geriet sie in den falschen Freundeskreis die sie dazu gebracht haben Drogen zu nehmen und auf unzähligen Parties ganz vorne mit dabei zu sein was sie wollte war wieder ein Stück Normalität, aber diese würde sie nicht wieder bekommen, nicht nachdem ihr Vater gestorben ist. Es fiel ihr schwer Menschen an sich heran zu lassen und vertrauen zu fassen noch viel schwerer. Ryan war bis jetzt der einzige im Camp der es wirklich geschafft hat zu der hübschen Brünetten durchzudringen.
Sie bemerkt den Blick von Phil, der sie durch das Fenster aus ansah ihr Stolz war zu groß um einen Neuanfang zu wagen also beharrte sie an der Anfeindung von eben und ließ ihn erst mal in Ruhe. Was konnte sie schon anderes tun? Wem nicht geholfen werden wollte den sollte man besser in Ruhe lassen das hatte sie zumindest so gelernt. Wieder geht sie zu den anderen, die gerade dabei waren die Stühle für draußen zu lakieren mithelfen tat sie allerdings nicht wieder einmal fragt sie sich wo Ryan wohl gerade steckt bestimmt wieder knutschend in einer Ecke, obwohl es eigentlich im Camp verboten ist Zärtlichkeiten auszutauchen doch wer hält sich schon an die Regeln? Niemand! genau richtig. Da Alea erst etwas Essen zu sich genommen hat verspührt sie den täglichen Drang dieses Essen wieder los zu werden unbemerkt schleicht sie isch zu den Toiletten kniet sich auf den Boden nieder und steckt sich den Finger in den Hals. Diese Routine schlich sich bei ihr seit einigen Wochen ein sie konnte nichts gegen das Gefühl machen es war ständig da. Wahrscheinlich kam es dadurch das sie sich oft als nicht genug ansieht auch wenn man es ihr äußerlich nicht ansieht , Komplexe plagen die junge Frau schon immer. Nun spiegelten sich diese in ihrer Krankheit wieder die sie allerdings nicht wahr haben will das Problem einsehen? Niemals!
Als sie fertig war ging sie wieder nach draußen wie sooft hatte es zum Glück keiner bemerkt hofft sie zumindest auch wenn sie sich ihr Problem nicht eingestehen will, so weiß sie das sie das was sie macht für sich behalten muss um sich selbst zu schützen.






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